Spannende Perspektiven im Handwerk & der Blick in die digitale Zukunft
Der Girls Day oder auch Zukunftstag gibt Mädchen die Chance, in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern, vor allem in die Berufe, die meist Männern ausüben.
Digital Arbeiten: Ausbildungsberufe im Handwerk
Die Digitalisierung und das Handwerk arbeiten vielen Bereichen Hand in Hand. So lässt sich voneinander profitieren. Digitale Technologien ermöglichen dem Handwerk effizientes arbeiten. Wie die digitale Zukunft im Handwerk aussieht, haben die sechs Teilnehmerinnen des digitalen Girls Day im Handwerk getestet. Sie schnupperten für einen Tag in die Ausbildungsberufe, bei denen bereits heute digitale Werkzeuge ein fester Bestandteil im Arbeitsalltag sind. Zu diesen Berufen gehört neben der Informationselektronikerin oder der Medientechnologin für Druck auch die technische Systemplanerin sowie die technische Produktdesignerin.
CAD-Software: Objekte in 3D am Computer erschaffen
Etwas mit den Händen schaffen. Das macht das Handwerk aus. Aber auch mithilfe von Software können auch am Computer Produkte und Lösungen geschaffen werden. Wie eine tec
hnische Produktdesignerin nutzen die sechs Mädchen eine CAD-Software (Computer-Aided-Design), um ihren eigenen Schlüsselanhänger zu entwickeln und planen. Die benötigten Entwürfe wurden dabei mit dem Programm als 3-dimensionale Zeichnung entwickelt. Der Vorteil: Detaillierte Zeichnungen können dabei schon vor der Herstellung aus jedem Winkel betrachtet und optimiert werden. Darüber hinaus wird alles bis in das kleinste Detail selbst angepasst. Somit ist jeder Schlüsselanhänger ein individuelles Unikat. Darüber hinaus lassen sich nicht nur Fehler so vermeiden, sondern auch der Entwicklungsprozess wird deutlich beschleunigt. Innerhalb kürzester Zeit konnten so die konstruierten Schlüsselanhänger der Mädchen in die Herstellung gehen.
3D-Druck: Individuelle Teile Schicht für Schicht gebaut
Der Clou: Auch die Herstellung der Anhänger ist dabei digital. Wie das im Detail funktioniert, lernten die Mädchen dabei. Die Skizzen wurden an einen 3-D-Drucker gesendet. Dieser nutzt ein sogenanntes Filament, eine Art Plastikschnur, die geschmolzen wird. So entsteht Schicht für Schicht ein fertiges Objekt. Prototypen, individuelle Anpassungen oder auch komplexe Formen werden im Handwerk mit der Technologie des 3-D-Drucks hergestellt.
Roboter: Fachkräfte für Arbeiten in Gefahrenbereichen
Auch Service-Roboter wie Pepper verbinden die Digitalisierung und das Handwerk. Vor allem bei sich ständig wiederholenden Tätigkeiten oder bei Arbeiten in Gefahrenbereichen unterstützen Roboter. Denn Roboter bieten dem Handwerk der Zukunft die Möglichkeit, den Menschen zu entlasten. Das führt zu verbesserten Arbeitsbedingungen. Im Meet-and-Greet wickelte Pepper, der charmante Service-Roboter des Mittelstand-Digital Zentrums Magdeburg, die Mädchen um den Finger.
Der Digitalisierungs-Escape-Room: Spielerisch die Energiekrise meistern
Dass in den sechs Teilnehmerinnen des digitalen Girls Day im Handwerk wahre Heldinnen schlummern, stellten sie im digitalen Escape Room unter Beweis. Sie befreite
n sich erfolgreich aus dem Geheimlabor von Professor Megawatt und das fast in Rekordzeit. Dabei erlebten die Mädchen, wie digitale Werkzeuge auch zur Lösung der Energiekrise eingesetzt werden können. Denn insbesondere Technologien wie künstliche Intelligenz eignet sich dazu, komplexe Probleme durch innovative Lösungen zu beheben. Grund dafür ist die Fähigkeit von künstlicher Intelligenz, Daten schneller als das menschliche Gehirn verarbeiten zu können.
Ansprechpartner
Hannah Buers
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