Die Lewida GmbH hat die Pflegedokumentation digitalisiert und somit in den vergangenen Jahren umfangreiche Erfahrungen im Bereich Digitalisierung gesammelt
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DER ANLASS
Die Lewida GmbH ist ein in Sachsen-Anhalt tätige Pflegedienstleistung (ambulant und stationär) mit ca. 430 Mitarbeitenden. Das Leitbild des Unternehmens steckt bereits im Namen: Leben wie daheim. Lewida betreibt 7 Standorte vorwiegend im nördlichen und mittleren Sachsen-Anhalt.
Vor der Einführung digitaler Technologien erfolgte die Dokumentation im Rahmen von Pflegedienstleistungen handschriftlich und in Papierform. Der Dokumentationsaufwand für die Pflegedienstleistung wurde – und so auch von Lewida – als extrem hoch eingeschätzt. Mit dem Ziel mehr Zeit für die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen aufbringen zu können, hat Lewida im Jahr 2008 mit der Einführung einer PC-gestützten Pflegedokumentation begonnen. Diese PC-gestützte Dokumentation sorgte für erhebliche Entlastung der Pflegekräfte und sparte Zeit gegenüber der herkömmlichen, handschriftlich geführten Dokumentation. Denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege wollen Bedürftige pflegen und betreuen und nicht viel Zeit mit dem Dokumentieren und Schreiben verbringen. Nun sollten auch die ambulanten Pflegedienste der Lewida GmbH mit Hilfe digitaler Technologien in Bezug auf die Dokumentation entlastet werden.
DIE LÖSUNG
Die Lewida GmbH hat für den ambulanten Pflegedienst Smartphones mit der entsprechenden Software als App angeschafft, um die Mitarbeitenden auch im ambulanten Bereich bei der Dokumentation zu entlasten und so mehr Zeit für die Pflegebedürftigen aufbringen zu können. Mit dieser neuen Technologie wird nicht nur jede Pflegeleistung digital erfasst, bestätigt und abgerechnet, es werden auch die Tourenpläne inklusive kurzfristiger Änderungen digital vorgehalten.
Wichtig war bei der Einführung der digitalen Pflegedokumentation, dass die Software leicht zu bedienen ist und für die speziellen Bedarfe der Pflegedienstleistung angepasst und auch selbst gestaltet werden kann. Zur Einführung wurde eine Gesamtschulung durchgeführt, um die Mitarbeitenden mit der neuen Technologie intensiv vertraut zu machen. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist, dass die Unternehmensführung hinter der umzusetzenden Neuerung steht und nicht bei kleinsten Widerständen aufgibt, um eine Weiterentwicklung des Unternehmens voranzutreiben.
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DAS HAT ES GEKOSTET
Der finanzielle Aspekt bei der Einführung digitaler Pflegedokumentation ist nicht unerheblich. Die Kosten für die benötigte Software schwanken enorm und liegen zum Teil im höheren fünfstelligen Bereich. Die genaue Kenntnis zum Einsatz der Technologie und eine Kosten-Nutzen-Analyse sind unbedingt erforderlich. Nutzungsfreundlichkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis waren ausschlaggebende Gründe seitens der Lewida GmbH für die Entscheidung. Außerdem muss der zeitliche Aufwand zur Schulung der Mitarbeitenden eingeplant werden.
DAS HAT DEM UNTERNEHMEN SEHR GEHOLFEN
Die Lewida GmbH hat das Vorbildsprinzip bei der Einführung der App zur Dokumentation eingesetzt, welches sich als sehr hilfreich erwiesen und gut bewährt hat. Auch das Einzelcoaching kam erfolgreich zum Einsatz. Dieses ist zwar sehr zeitintensiv, aber vom Lernerfolg letztendlich „nicht zu toppen“.
DAS WÜRDE DAS UNTERNEHMEN NICHT WIEDER MACHEN
Wenn noch einmal eine Software eingeführt werden müsste, würde die Lewida GmbH versuchen, schon im Vorfeld einen intensiveren Einblick in die Software zu gewinnen, noch bevor Mitarbeitende geschult werden. Es wäre auch von Vorteil, wenn es eine Gruppe von Mitarbeitenden gäbe, die eine Art Wissensvorsprung haben und dann die Fragen der anderen Beschäftigten bei der Einführung der neuen Technologie direkt beantworten könnte.
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