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Datenstrategie der Bundesregierung

Daten kompetent und innovativ für KI nutzen

Viele Unternehmen sehen Chancen im Einsatz von „Künstliche Intelligenz“ (KI). KI ist in der Lage, Muster in Erhebungen innerhalb einer Abteilung oder eines bestimmten Aufgabenbereichs zu erkennen und Vorhersagen zu treffen. Sie ermöglicht es Unternehmen, die Informationsflut zu verringern, die Zahl der Entscheidungen zu reduzieren, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und Prozesse zu automatisieren. Beispielsweise können pädagogische Arbeitsabläufe, die Wartung von Maschinen in der Produktion und die Personaleinsatzplanung unterstützt werden. Der Anteil der Unternehmen, die KI einsetzen, steigt. Ein Mangel an Fachkräften und vielseitigen Daten dämpfen jedoch diesen Trend.

Mann trägt Virtual Reality Brille und kann so den Datenfluss einsehen

Datenstrategie der Bundesregierung

Um den KI-Einsatz im eigenen Unternehmen und den Wettbewerb um datengetriebene Ideen anzuregen, möchte die Bundesregierung im Zuge ihrer Datenstrategie einen fachkompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit Daten fördern. Sie befürwortet einen regulierten „Zugang zu und die gemeinsame Nutzung von Daten“. Dazu benötigen Daten eine „gemeinsame Sprache“: Mithilfe von Standards, Schnittstellen, und Ontologien können sektorenübergreifende Innovationen gefördert werden. Der Wunsch nach einem innovativen Umgang mit Daten wird viele Unternehmen dazu veranlassen, ihre Organisationsstrukturen und Führungsprinzipien zu reflektieren. Nur mit einer Veränderungsbereitschaft können sie die Mehrwerte von Automatisierung und KI realisieren.

Die Datenstrategie lässt die Datenschutz – und IT-Sicherheitsstandards, den Schutz der öffentlichen Sicherheit sowie den von Geschäftsgeheimnissen und des geistigen Eigentums unberührt. Sie wird begleitet von der KI-Strategie, der Cybersicherheitsstrategie, der Open-Data-Strategie und der Gigabitstrategie.

Weitere Informationen finden Sie auf bildung-forschung.digital und bundesregierung.de.

Mittelstand-Digital Zentrum Magdeburg

Das Mittelstand-Digital Zentrum Magdeburg bietet eine grundlegende Unterstützung bei der Beurteilung der Datenqualität und der Aufbereitung von Daten für KI an. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von unseren Praxisbeispielen und Angeboten zur Förderung von KI-relevanten Datenkompetenzen. Wie wichtig es ist, eine Datenerhebung zu planen und zu dokumentieren, zeigt unser Praxisbeispiel zur Unfallprävention im Umfeld eines Brückenkrans.

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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung unserer Angebote. Zudem stellt es mit dem Programm „Digital Jetzt“ finanzielle Zuschüsse bereit.

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INFOBOX

  • Unter einer Ontologie versteht man ein Beziehungsnetz, um Informationen und Wissen klar und eindeutig darstellen und kommunizieren zu können. Auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz dient sie zur maschinen-interpretierbaren Wissensrepräsentation.
  • Unter einer Taxonomie versteht man eine hierarchische und strukturierte Darstellung von Verwandtschaftsbeziehungen.
  • Open Data bezeichnen Daten, die für jedermann frei zugänglich sind und frei weiterverwendet werden können.
  • Bit steht für binary digit und ist die kleinste binäre Informationseinheit. Sie ist die Basis für alle größeren Dateneinheiten der Digitaltechnik. Ein Gigabit entspricht einer Milliarde Bits. Mit einem Glasfaseranschluss kann eine Übertragungsrate von bis zu einem Gigabit pro Sekunde erreicht werden.

Quelle: www.alexanderthamm.com/de/data-science-glossar/ontologie/

Ansprechperson

Juliane Höbel-Müller

Juliane Höbel-Müller

Künstliche Intelligenz & Maschinelles Lernen
  • KONTAKT

    Mittelstand-Digital Zentrum Magdeburg
    c/o Otto von Guericke Universität Magdeburg
    Universitätsplatz 2
    39106 Magdeburg

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Quellenangaben