Die EUMEDIAS AG identifiziert Ansatzpunkte für digitale Geschäftsmodelle in der Organisations- und Persönlichkeitsentwicklung
DER ANLASS
Die EUMEDIAS Heilberufe AG ist seit dem Jahr 1998 im Bereich der Personal- und Organisationsentwicklung beratend tätig. Die Kompetenz und Erfahrung erstreckt sich von der Existenzgründungsberatung über die Konzeption und Durchführung von Personal- und Führungskräfteentwicklungsprogrammen bis hin zur Begleitung und Moderation von Unternehmensnachfolgen.
Auf der Suche nach regionaler Unterstützung im Bereich Digitalisierung wurde die Vorständin Frau de la Barré auf das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg im Internet aufmerksam. In einer Digitalisierungssprechstunde wurde der Wunsch des Unternehmens deutlich, künftig mit digitalisierten Angeboten im Bereich Persönlichkeitsentwicklung den Unternehmen bedarfsgerechte Leistungen anzubieten. Erste Ideen bestehen – so wurde beispielsweise an einer eigenen App entwickelt.
Für die Entwicklung von digitalen Angeboten lohnt es sich im ersten Schritt einmal strategisch auf das bestehende Geschäftsmodell zu schauen.
DIE LÖSUNG
Ein „Mini-Umsetzungsprojekt“ schien dafür bestens geeignet. In einem eintägigen Geschäftsmodell-Workshop wurde mit sieben Mitarbeitenden der EUMEDIAS AG intensiv gearbeitet. Zunächst wurden die Methoden „Business Model Canvas“, „Value Proposition Canvas“ sowie die „Umfeldanalyse“ anhand eines fiktiven Beispiels aus der Hotellerie eingeführt. Anschließend wurden die Methoden am bestehenden Geschäftsmodell der EUMEDIAS AG in Kleingruppenarbeit angewendet. Besonders das Brainstorming zur Weiterentwicklung des Geschäftsmodells war hierbei für die Teilnehmenden wertvoll. Konkret wurden verschiedene erste Ideen für neue Wertangebote des Unternehmens entwickelt.
Diese Ideen reichten dabei von eLearning-Angeboten, über eine Vermittlungsplattform für Trainings-Angebote bis hin zu einer virtuellen Organisations-Beratung. Aktuell wird an einer Lernplattform für Weiterbildungsprogramme gearbeitet. In einer weiteren Ausarbeitung der Ideen nach dem Mini-Umsetzungsprojekt reifte die Idee, eine virtuelle Lernumgebung für die Führungsarbeit der Zukunft in einem Forschungsprojekt zu erforschen und zu entwickeln. Gemeinsam mit weiteren Beteiligten wurde ein entsprechender Antrag für ein BMBF-Forschungsprojekt eingereicht und positiv entschieden.
DAS HAT ES GEKOSTET
Am kostenfreien Tagesworkshop im Mini-Umsetzungsprojekt haben sieben Mitarbeitende seitens EUMEDIAS inkl. der Geschäftsführung teilgenommen. Die Ausarbeitung des Antrags für das Forschungsprojekt hat zusätzliche Kapazität in Anspruch genommen.
DAS HAT DEM UNTERNEHMEN SEHR GEHOLFEN
Die strukturierte Vorgehensweise war sehr hilfreich bei der Ideengenerierung. Vor allem das Einbringen von Elementen aus anderen Praxisbeispielen war hilfreich für die Förderung der Kreativität im Team. Die Arbeit in kleinen Gruppen hat außerdem dazu beigetragen, parallel verschiedene Ideen in kurzer Zeit mit unterschiedlichen Herangehensweisen zu entwickeln.
DAS WÜRDE DAS UNTERNEHMEN NICHT WIEDER MACHEN
Einfach loslegen bringt nicht viel. EUMEDIAS würde Geschäftsmodellinnovationen nicht unstrukturiert angehen, sondern nach bewährten Methoden – wie im Mini-Umsetzungsprojekt erlernt – vorgehen. Hier gilt genau das, was EUMEDIAS seinen Kund:innen im eigenen Beratungsansatz auch vermittelt.
.
.
.